Wie sagte Flann O´Brien so schön:
Waiting for the German verb is surely the ultimate thrill.
Nicht nur die Postponierung des Verbs in der deutschen Sprache gibt Anlass zu Verzweiflung wie zu schelmischen Spielen. Der Philosoph Theodor W. Adorno mühte sich in seinem Versuch, eine ‚nicht-identische’ Form der Sprache und des Philosophierens zu entwickeln, um die größtmögliche Postponierung des Reflexivums ‚sich’. So zitiert ihn Eckhard Henscheid in einer Anekdote:
Das unpersönliche Reflexivum erweist in der Tat noch zu Zeiten der Ohnmacht wie der Barbarei als Kulmination und integrales Kriterium Kritischer Theorie sich.
Da mal drüber nachdenken. Entschuldigung: Darüber einmal.