Der finnische Sänger und Schriftsteller Mauri Antero Numminen bringt uns das Frühwerk Tractatus logico-philosophicus des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein in gesungener Weise nahe. Er hat sich dabei gegen den ersten Satz -„Die Welt ist alles, was der Fall ist.“ (S. 11) – und für den siebten und letzten Satz – „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.“ (S. 85) – entschieden:
Mir gefällt übrigens der ‚Satz 5.634’ am besten :
Alles, was wir sehen, könnte auch anders sein. Alles, was wir überhaupt beschreiben können, könnte auch anders sein. Es gibt keine Ordnung der Dinge a priori.
[Ludwig Wittgenstein: Tractatus logico-philosophicus. Werkausgabe Band 1. Frankfurt/Main: Suhrkamp, 1993. S. 68]