Das Buch Popliteratur ist inzwischen zu einer Standardeinführung in die deutschsprachige Popliteratur avanciert. Zur ersten Auflage schrieb die Frankfurter Rundschau: „Thomas Ernst bringt die theoretische Domestizierung der Popliteratur auf den Weg.“ Und auch heute noch mag gelten, was der Deutschlandfunk feststellte: „Als Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Pop- und Undergroundliteratur ist das Buch sehr gut geeignet.“ Für nur 8,60 Euro erhält man nicht nur eine Definition der Popliteratur, wie jene aus dem Einleitungskapitel:
Dieses Buch versteht unter Popliteratur eine literarische Entwicklungslinie, die sich im 20. Jahrhundert darum bemühte, die Grenze zwischen Hoch- und Populärkultur aufzulösen und damit auch Themen, Stile, Schreib- und Lebensweisen aus der Massen- und Alltagskultur in die Literatur aufzunehmen. Merkmale der Popliteratur zeigen sich beispielsweise in Texten, die in einfacher Sprache und realistisch aus dem Leben gesellschaftlicher Außenseiter berichten; die auf Songs und Phänomene der Popkultur verweisen; die wie ein Diskjockey Textzitate mixen; die ein kritisches Verhältnis zum hohen Ton der traditionellen Literatur haben und sich um neue, authentische Sprechweisen bemühen oder die Sprache in ihre Einzelteile zerlegen.
[Thomas Ernst: Popliteratur. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2005. S. 9.]
Weitere Informationen zum Buch (Pressestimmen, Textauszug, Inhaltsverzeichnis, Register) sowie weitere Downloads und Texte zum Thema Popliteratur finden Sie auf einer eigenen Seite.