Oliver Bukowski schreibt Theaterstücke und Hörspiele, gewann 1999 den Mülheimer Dramatikerpreis Stücke und arbeitet als Dozent für Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin. Für die Festivalzeitschrift des Stücke-Dramatikerpreises habe ich Bukowski 2005 interviewt, da mit Dea Loher, Rebekka Kricheldorf und Anja Hilling gleich drei Absolventinnen des Studienganges eingeladen wurden. Bukowski hat u.a. drei Tipps für Theaterautoren:
Offene Ohren, gern genau hingucken und –hören wollen – wir planschen hier nicht im Nichtschwimmerbereich, wer sagt ‚War doch nur für die Schublade’ wird zurecht erbärmlich verdroschen.
Zweitens: Nicht feige perfektionistisch sein, sondern ausprobieren wollen, spielen, ne nahezu infantile Ader also. Und dann durchaus gern mal perfektionistisch.
Drittens: Geduld plus Neugier. Christoph Hein hat mal irgendwo gesagt, dass der Unterschied von einem schreibenden Bürger und einem Schriftsteller eben genau darin besteht, dass dem Schriftsteller das Schreiben schwerer fällt. Recht hatter!
[Stück für Stück 6/2005, S. 1,4]
Das gesamte Interview kann nun im Downloadbereich abgerufen werden. Die Lektüre beginnt auf der rechten Seite und sollte dann in der linken Spalte fortgesetzt werden.