Schon während meiner Schulzeit habe ich mich für die historischen Avantgarden und spätere Formen experimentellen Literaturen interessiert. In meiner Forschung und Lehre nutze ich historische und aktuelle Literaturtheorien der Moderne und der Avantgarde sowie Verfahren zur Analyse intertextueller, collagierter, popkultureller oder postdramatischer Prosa- und Theatertexte. Vor allem beschäftige ich mich mit den Themenfeldern
Neben dem Schwerpunkt „Avantgarden der Moderne und experimentelle Literatur (20./21. Jh.)“ interessiere ich mich auch für „Subversion und (Gegenwarts-)Literatur“.
Ich danke dem Studiecentrum voor Experimentele Literatuur (Brüssel/Gent), vor allem den KollegInnen Prof. Dr. Inge Arteel (Brüssel), Prof. Dr. Lars Bernaerts (Gent) und Prof. Dr. Hans Vandevoorde (Brüssel), dem Mülheimer Dramatikerwettbewerb Stücke sowie Florian Neuner und seinem Projekt IDIOME. Hefte für Neue Prosa für unsere Kooperationen und zahlreiche wichtige Anregungen. Bei der Organisation, Durchführung und Digitaledition von Kathrin Rögglas Essener Poetikdozentur 2014 wurde ich unterstützt von dem Rektorat der Universität Duisburg-Essen und dem Masterstudienfach ‚Literatur und Medienpraxis‘, insbesondere danke ich meiner Mitarbeiterin Larissa M. Cremer für die Unterstützung bei der Einrichtung des Projekts.
Avantgarden der Moderne
Aufsatz: Das Neue als Schwelle. Adornos Konzeption der literarischen Moderne.
In: Franciszek Grucza (Hg.)/Hans-Gert Roloff/Martina Wagner-Egelhaaf/Claudia Liebrand (Mithg. des Bandes): Akten des XII. Kongresses der Internationalen Vereinigung für Germanistik Warschau 2010: ‚Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit‘. Sektion 34: ‚Klassische Moderne-Schwellen‘, hg. von Stefan Börnchen/Claudia Liebrand/Georg Mein. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 2013 (Publikationen der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG), Band 8), S. 301-305.
Aufsatz: „Wer immer es ist, den ihr hier sucht, ich bin es nicht.“ Einige Anmerkungen zu den Brecht-Feierlichkeiten in Berlin.
In: erledigt. Die zeitung der fachschaft germanistik, Heft 11 (Mai 1998), S. 8/9.
Experimentelle Literatur der langen 1960er Jahre
Aufsatz: Literarische Grenzüberschreitungen. Die Grundlegung der Popliteratur durch Rolf Dieter Brinkmann – Für und Wider.
In: Verena Di Pasquale u.a. (Hg.): Grenzüberschreitungen – zwischen Realität und Utopie. Münster: Westfälisches Dampfboot, 2006, S. 120-137.
Impact des Aufsatzes: eine Zitation
Artikel: Ingeborg Bachmann.
In: Süddeutsche Zeitung/jetzt.de, Redaktionsblog Kultur, 23.06.2006.
Kathrin Röggla als sprachkritische Gegenwartsautorin
Mitorganisator der Präsenz von Kathrin Röggla als Poetin in Residence an der Universität Duisburg-Essen zum Thema Von Zwischenmenschen, working Milieus, Parallel-Krisen und dem nicht eingelösten Futur, 1.-5.12.2014
Video-Podcast (3:06 Min.)
Vortrag: Kathrin Röggla. Eine Einführung in ihr Werk
1.12.2014, Universität Duisburg-Essen
Einführender Vortrag zu Kathrin Röggla als Poet in Residence an der Universität Duisburg-Essen im WS 2014/15
Video-Podcast (14:36 Min.)
Mitorganisator eines Schreibworkshops mit Kathrin Röggla an der Universität Trier, 14.2.2008 (in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Franziska Schößler, der Universität Trier, dem Künstlerhaus Edenkoben und dem Theater Trier)
Aufsatz: „Eine interessante Krise.“ Kathrin Röggla im Gespräch über kapitalistische Knoten, subversive Strategien und antisemitische Ausdrücke.
In: Stück für Stück. Zeitung der 31. Theatertage NRW, Heft 7 (2006), S. 3.
Online unter: https://www.thomasernst.net/Ernst-Roeggla(SfS7-2006).pdf.
Experimentelle Gegenwartsliteratur: Florian Neuner, Reinhard Jirgl
Aufsatz: Literariteit als muur. De kracht van de taal en de afwezigheid van distincties in Reinhard Jirgls roman ‚Die atlantische Mauer‘.
In: Armada. Tijdschrift voor wereldliteratuur. Themenheft: ‚Twintig jaar Duitse literatuur – 1990-2010‘. 16. Jg., Heft 58 (2010), S. 22-29.
Impact des Aufsatzes: Besprechung in: Sven Vitse: Tijdschriften 2010 4: Armada; De Parelduiker; Frame. In: DW B. Literair tijdschrift, Nr. 4 (2010); Leonhard de Paepe: Een litteken scheidt verbijstering en nihilisme (Recensie Armada. Tijdschrift voor wereldliteratuur 58/2010). In: http://www.athenaeum.nl/recensies/armada-duitse-literatuur, 31.3.2010: „In ‚Literariteit als muur‘ analyseert Thomas Ernst met verve de strijd die Reinhard Jirgl (de duisterste alle duisterlingen onder de Duitse vertellers) in zijn werk voert tegen de doelloosheid van de hedendaagse massamens. In zijn Die atlantische Mauer blijkt de schrijver lezen en schrijven te zien als antwoord tegen de vuile massa.“
Postdramatische Theatertexte: Elfriede Jelinek, René Pollesch und andere
Aufsatz: Ein Nobelpreis für die Subversion? Aporien der Subversion im Theater Elfriede Jelineks.
In: Inge Arteel/Heidy Margrit Müller (Hg.): Elfriede Jelinek – Stücke für oder gegen das Theater? Brüssel: KVAB, 2008 (Koninklijke Vlaamse Academie van België voor Wetenschappen en Kunsten, Handelingen van de contactfora), S. 193-202. [Seit dem 19. Mai 2009 auch online abrufbar über das Edocs-Publikationssystem der Universität Frankfurt am Main über die URL: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11981.]
Aufsatz: ‚AAAAHHHHH!‘ Von Sprachkörpern, postdramatischem Theater und den Schreiwettbewerben der Restsubjekte in René Polleschs ‚Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr‘.
In: Carsten Würmann u.a. (Hg.): Welt.Raum.Körper – Transformationen und Entgrenzungen von Körper und Raum. Bielefeld: transcript, 2007, S. 237-254.
Impact des Aufsatzes: mind. 4 Besprechungen oder Zitationen
Diese Veröffentlichung gehört zu meinen zehn meistzitierten Aufsätzen.
Aufsatz: „Unter dem Bilderschrott hervorkriechen“. Elfriede Jelinek im Gespräch über das Verhältnis von Schrift und Bild, parodierte Selbstgerechtigkeit und die Waffe, die den Schreiber erschießt (gemeinsam mit Natalie Bloch).
In: Stück für Stück. Zeitung der 31. Theatertage NRW, Heft 6 (2006), S. 2/3.
Online unter: http://thomasernst.net/Ernst-Jelinek(SfS6-2006).pdf.
Aufsatz: Schreiben lernen. Eine Einführung. Im Gespräch mit Oliver Bukowski.
In: Stück für Stück. Zeitung der 30. Theatertage NRW, Heft 6 (2005), S. 1/4.
Online unter: www.thomasernst.net/Ernst-Bukowski(SfS6-2005).pdf.
Aufsatz: „Ich trete nicht als Richter auf“. Falk Richter im Gespräch über Pop, Fernsehen und den Stillstand.
In: Stück für Stück. Zeitung der 29. Theatertage NRW, Heft 6 (2004), S. 3.
Online unter: https://www.thomasernst.net/Ernst-Richter(SfS6-2004).pdf.